Corporate News: MeVis weiter auf Profitabilitätskurs

Gestiegene Liquidität und deutlich verbesserte Profitabilität bei stabilen Umsätzen


  • Konzernumsatz nach neun Monaten stabil bei € 10,1 Mio. (Vorjahr € 10,1 Mio.)
  • Wartungsgeschäft gewachsen, Anteil am Konzernumsatz jetzt bei 44 % (Vorjahr 41 %)
  • Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stark auf € 2,0 Mio. gesteigert (Vorjahr € 0,7 Mio.)
  • Liquidität weiter auf € 9,7 Mio. erhöht (Ende 2011 € 7,5 Mio.)

Bremen, 12. November 2012 - Die MeVis Medical Solutions AG [ISIN: DE000A0LBFE4], ein führendes Softwareunternehmen der medizinischen Bildgebung, gab heute die Ergebnisse der ersten drei Quartale 2012 bekannt.

Der in den ersten neun Monaten 2012 erwirtschaftete Umsatz lag mit T€ 10.113 nahezu exakt auf dem Niveau der Vorjahresperiode (T€ 10.101), wobei der Rückgang des Lizenzgeschäfts (minus 6 %) durch den Anstieg des Wartungsgeschäft (plus 10 %) kompensiert wurde. Der Anteil des stabilen Wartungsgeschäfts am Gesamtumsatz in den ersten drei Quartalen stieg damit von 41 % in 2011 auf 44 % in diesem Jahr.

Der Umsatz im Segment Digitale Mammographie ist geringfügig um 1 % auf T€ 7.694 (i. Vj. T€ 7.776) zurückgegangen. Dagegen hat sich der Umsatz im Segment Sonstige Befundung mit einem Anstieg um 4 % auf T€ 2.419 (i. Vj. T€ 2.325) erfreulich entwickelt.

Im dritten Quartal 2012 wurde ein Umsatz von T€ 3.235 auf dem Niveau des Vorquartals erwirtschaftet, was jedoch einem Rückgang von 5 % gegenüber dem dritten Quartal 2011 entspricht.

Die operativen Kosten konnten auch im dritten Quartal gesenkt werden. Nach neun Monaten betrugen die Personalkosten T€ 6.253 (i. Vj. T€ 6.974) und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen T€ 1.593 (i. Vj. T€ 1.983), eine Reduktion von über € 1,1 Mio gegenüber der Vorjahresperiode.

Nach Abschreibungen in Höhe von T€ 2.363 (11 % unter Vorjahr) ergab sich für die ersten neun Monate vor allem aufgrund der Kostensenkungsmaßnahmen ein um rund € 1,3 Mio. gestiegenes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von T€ 1.951 (i. Vj. T€ 664). Die EBIT-Marge stieg folglich deutlich auf 19 % (i. Vj. 7 %).

Das Finanzergebnis in Höhe von T€ 65 (i. Vj. T€ -438) hat sich ebenfalls deutlich verbessert, wozu auch die Ergebnisentwicklung der niederländischen Beteiligung Medis und der starke US-Dollar beigetragen haben.

Das Vorsteuerergebnis ist im Berichtszeitraum entsprechend um rund € 1,8 Mio. auf T€ 2.016 (i. Vj. T€ 226) gestiegen. Unter Berücksichtigung eines gestiegenen Ertragsteueraufwands von T€ 1.544, der nach wie vor wesentlich durch nicht-liquiditätswirksame latente Steuern geprägt ist, aber auch eine Rückstellung für mögliche Steuernachzahlungen aus vergangenen Jahren beinhaltet, schloss MeVis die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres mit einem Konzernperiodengewinn von T€ 472 (i. Vj. T€ -923) ab. Das Ergebnis je Aktie betrug somit € 0,27 (i. Vj. € -0,54).

Die liquiden Mittel konnten im dritten Quartal erneut erhöht werden und betrugen zum 30. September 2012 T€ 9.734 (nach T€ 7.506 zum 31. Dezember 2011).

"Nach den positiven Ergebnissen der ersten drei Quartale 2012 bestätigen wir unsere Prognose für 2012, nach der wir eine Stabilisierung des Konzernumsatzes auf dem Niveau des Vorjahres erwarten. Durch unsere nachhaltig verbesserte Kostenposition rechnen wir mit einem deutlich höheren EBIT als in 2011." sagte Dr. Robert Hannemann, Finanzvorstand der MeVis Medical Solutions AG. "Außerdem erwarten wir weiterhin für dieses Jahr erneut einen positiven Liquiditätsfluss aus dem laufenden Geschäft, wobei zum Jahresende letztmalig eine Kaufpreiszahlung von bis zu 3,0 Mio. Euro im Rahmen des Erwerbs des 49%igen Anteils an der MBS KG mit entsprechender Auswirkung auf die Liquidität zu leisten sein wird."

"Wir haben die Umsetzung unserer strategischen Neuausrichtung fortgesetzt. Die Schließung unserer japanischen Tochter ist im Oktober vollzogen worden, und unsere amerikanische Tochter wird bis zum Jahresende geschlossen sein." ergänzte Marcus Kirchhoff, Vorstandsvorsitzender der MeVis Medical Solutions AG. "Damit sind jetzt alle Ressourcen in Bremen konzentriert, wo wir die interne Umorganisation fortgesetzt haben. So wurde die Software-Entwicklung der verschiedenen Segmente zur Harmonisierung und Effizienzsteigerung unter eine Gesamtverantwortung gestellt. Außerdem haben wir dedizierte Key Account Manager ernannt, um das Geschäft mit unseren Industriekunden auszubauen."

Die Finanzberichte der Gesellschaft stehen zum Download auf unserer Internetseite bereit.

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